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«Gottes Spuren im Leben suchen»

Bischof Dr. Franz Jung beauftragt zwölf Frauen und drei Männer als ehrenamtliche Begräbnisleiterinnen und Begräbnisleiter

Zwölf Frauen und drei Männer hat Bischof Dr. Franz Jung am Sonntag, 28. Januar, bei einem Gottesdienst im Würzburger Kiliansdom als ehrenamtliche Begräbnisleiterinnen und Begräbnisleiter beauftragt. Er ermutigte die Männer und Frauen mit den Worten des Apostels Paulus aus dem ersten Korintherbrief, standhaft, unerschütterlich und stets voller Eifer im Werk des Herrn zu sein und daran zu denken, dass im Herrn die Mühen nicht vergeblich sind. Das teilt das Referat Verkündigung und Liturgie des Bistums Würzburg mit.

Beauftragt wurden Bardo Diehl (Kahl am Main), Stefan Fries (Elsenfeld), Edeltraud Hann (Mömlingen, tätig im Pastoralen Raum Aschaffenburg West), Christine Hieke (Kahl am Main), Franziskanerschwester Beate Kleß (Kleinostheim), Angelika Kneisel (Kleinostheim), Regina Krebs (Sulzbach), Sandra Kupfer (Bad Neustadt an der Saale), Renate Müller (Mechenhard), Beate Nase (Kahl am Main), Gabriele Pfister (Elsenfeld), Thomas Reinelt (Goldbach), Elisabeth Reinelt-Bienek (Goldbach), Andrea Schreck (Sulzbach) und Katja Simon (Hohenroth).

Zu Beginn der Feier versammelten sich alle am Taufbecken des Doms zum Taufgedächtnis. Begleitet von der Osterkerze, zogen die zukünftigen Begräbnisleiterinnen und Begräbnisleiter mit ihren Familien, Freunden und Vertretern der Gemeinden in den Hochchor. In seiner Predigt legte Bischof Jung die Worte des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth aus. Die Begräbnisleiterinnen und Begräbnisleiter werden in ihrem Dienst mit der Frage konfrontiert sein, was ewiges Leben eigentlich heiße. Dabei gehe es nicht um ein einfaches Weiterleben nach dem Tod, sondern um „die Verwandlung im Glauben durch die Anteilhabe am göttlichen Leben“. Im Tod vollende sich das Taufgeheimnis, denn alle seien auf den Tod des Herrn getauft. Im Tod erschalle die Posaune gleich eines Weckrufs Gottes zum Gericht. Auf den Tod müsse man sich immer neu einstellen, „sich selbst immer neu mit der Wirklichkeit des Todes konfrontieren lassen, sich aktiv damit auseinandersetzen, um vor unguter Routine bewahrt zu bleiben“, sagte der Bischof.

Besonders in der Traueransprache gelte es – wie es der Apostel Paulus ausdrücke – das Verwesliche mit Unverweslichkeit zu überkleiden. Bischof Jung ermutigte die neuen Begräbnisleiterinnen und -leiter, „die Spuren Gottes, seine Weisung, seine Führung, seine Liebe, seine Überfülle, seine Überraschungen, sein Glück“ im Leben der Verstorbenen zu suchen, denn darin zeige sich schon anfanghaft das neue Leben. Er dankte den künftigen Begräbnisleiterinnen und -leitern für ihre Bereitschaft, „sich für eine würdige Begräbnisfeier und das christliche Glaubenszeugnis angesichts des Todes einzusetzen“.

Dann überreichte Bischof Jung die Urkunden. Im Gebet und mit Worten aus Psalm 91 erbat die ganze Gemeinde den Segen Gottes für die Neubeauftragten. Eine Begegnung im Burkardushaus schloss sich an.